Corona-Krise - Fahrradfreundliche Infrastruktur wichtiger denn je
24. Jun. 2020
Bosch eBike Systems, der Marktführer in Mittelmotor-Antrieben, fordert einen Ausbau der städtischen Fahrradinfrastruktur. Denn gerade in Zeiten der Pandemie ist das Fahrrad bzw. das E-Bike die optimale Lösung für den Individualverkehr, besonders für eine Stadt wie München.
Vorteile des Radfahrens in Corona-Zeiten
Im Gegensatz zum Auto, wo oft mehrere Personen in einer geschlossenen Kabine sitzen, bewegt man sich beim Radfahren im Freien und kann auch den Abstand zu anderen Menschen einhalten. Beides ist sehr vorteilhaft, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Noch dazu wirkt sich Bewegung, Sonne und frische Luft sehr positiv auf das Immunsystem aus. Es trainiert das Herz-Kreislauf-System und ist auch gut für das seelische Wohlbefinden. Gleichzeitig bietet das Fahrrad und besonders das Pedelec individuelle Mobilität.
Geplanter Ausbau der Radwege
Wie aus dem Fahrradmonitor 2019 hervorgeht, forder der Großteil der Politiker einen Ausbau der Fahrradinfrastruktur in Deutschland. Einige Städte haben mit der Umsetzung der Verkehrswende schon begonnen. Einer der Vorreiter ist Berlin, wo bereits im März Popup-Radspuren errichtet wurden, die bald zu festen Radwegen werden sollen.
Der Fahrradverkehr erlebt so durch die Pandemie einen neuen Aufschwung. Claus Fleischer, Geschäftsleiter von Bosch, meint dazu:“Corona macht jetzt möglich, was zahlreiche Mobilitätsdebatten zuvor nicht erreicht haben. Die Politik ist nun gefordert, das Radfahren nachhaltig attraktiver zu machen.“
Der Radverkehr wäre die umweltfreundlichste Lösung für individuelle Mobilität und könnte die Lebensqualität in Städten entscheidend verbessern.
Bildquelle: Wikipedia