Der Regenschirm fürs Fahrrad
06. Sep. 2017
Die Start-Up Szene ist in den letzten Jahren regelrecht explodiert. Viele verschiedene Erfindungen und Verbesserungen von Produkten haben es Dank Crowdfunding Plattformen auf den Markt geschafft.
Der Freiburger Physiker Thomas Schmidt ist auf diesen Zug aufgesprungen und möchte mit seiner Entwicklung das Leben der Fahrradfahrer um ein Vielfaches leichter machen.
Regen, der Feind eines jeden Fahrradfahrers
Das schlimmste für jeden Fahrradfahrer ist Nässe. Es gibt kaum eine gute Möglichkeit sich komplett vor den gemeinen Regentropfen zu schützen. Dieses Phänomen veranlasste den Physiker auf Ideensuche zu gehen um im Besonderen etwas für die Fahrradpendler zu erfinden, die dem Wetter sehr stark ausgesetzt sind. Normalerweise beschäftigt sich Thomas Schmidt mit der Entwicklung von technischen Modellen zur Demonstration von Energieumwandlung, die einen leichteren Zugang zu dieser Thematik bringen sollen.
Der Rollatorschirm als Ideengrundlage
Der Rollatorschirm, den man das ein oder andere Mal in der Nähe von Altenheimen erblickt, brachte den Physiker auf die Idee für einen Fahrradregenschirm. Dieser, im Vergleich mit normalen Regenschirmen lange Schirm, lässt es zu, ihn mit einer speziellen Halterung am Rahmen zu befestigen. Der Regenschirm selbst wird vor dem Lenker aufgespannt, damit der Fahrwind es nicht schafft, den Regen zum Körper zu tragen. Die Entwicklung ist so konzipiert, dass der Schirm sich relativ nah am Körper befindet. Um hier die Bewegungsfreiheit des Fahrers nicht einzuschränken und trotzdem auch diesen vor dem Regen zu schützen, ist in den Fahrradregenschirm eine Kapuze eingenäht, die sich der Lenker des Fahrrades über den Kopf ziehen kann. Somit ist garantiert, dass er komplett im Trockenen sitzt.
Universelle Einsetzbarkeit und weitere Vorteile
Der neu entwickelte Fahrradregenschirm lässt nicht nur an jegliche Körpergröße anpassen, sondern er lässt sich auch an jegliches Fahrrad befestigen. Dank zweier Teleskopstäbe ist dieses tolle und notwendige Feature gegeben. Sehr essentiell bei der Entwicklung waren die schnelle und einfache Befestigung und darüber hinaus die einfache Lagerung. Der Schirm kann innerhalb von einer Minute aufgespannt und befestigt werden. Das Abbauen geht genauso schnell und ein weiterer toller Vorteil ist, dass er sich zusammengeklappt mittels Klettverschluss am Fahrradrahmen befestigen lässt.
Der umwelttechnische Blickwinkel
Für den Freiburger Physiker war auch unsere Umweltsituation ein wichtiges Thema. Das Fahrrad ist seiner Meinung nach das beste und sinnvollste Fortbewegungsmittel innerhalb von 20 Kilometern. Schon viele Menschen haben umgedacht und sich für die schadstoffgeringe Variante der Fortbewegung entschieden. Dank des Fahrradregenschirm ist dies nun auch bei Regen keine unangenehme Sache mehr.
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